Wir finden individuelle Nutzer- und Mobilitätslösungen für den Langsamverkehr in touristischen Regionen und in urbanen Naherholungsgebieten. Unser Einsatzgebiet erfasst den deutschsprachigen Alpentourismus bis nach Japan.
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Die Kosten eines Mountainbike Trails hängen ganz von den Rahmenbedingungen ab und können zwischen unter 50 und 350 CHF pro Laufmeter variieren. Dies hängt ganz davon ab ob nur ein bestehender Wanderweg für Mountainbiker angepasst werden soll oder ob es um den Neubau einer Dowhnillstrecke in unwegsamem Gelände geht.
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Seit 2003 haben wir bereits mehrere Hundert Projekte umgesetzt. Unsere Produktpalette umfass dabei die Erstellung von Geschäftsmodellen und Masterplänen, die Planung und Begleitung von Bewilligungsprozessen, von der Infrastruktur bis zum Bau, den Bau und Unterhalt von Trails, wie auch die Beratung von Behörden und Tourismus. Eine Auswahl unserer Referenzen findest Du unter dem Abschnitt Projekte.
Vor allem im urbanen Raum und in Naherholungsgebieten, wo viele Personen unterschiedlicher Nutzergruppen aufeinandertreffen ist es wichtig Ordnung zu schaffen. Neben Wanderern und Mountainbikern gibt es jedoch noch einige andere Anspruchsgruppen (z.B. Jagd, Forst, Flora, Fauna, etc.). Damit diese friedlich zusammenleben können bedarf es einer sauberen Planung und Ordnung.
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Dass, das Potential der Zielgruppe Mountainbiker größer ist denn je, sollte mittlerweile bekannt sein. Bei der Definition der richtigen Zielgruppe gibt es jedoch mehrere Möglichkeiten. So ist es etwa möglich die Biker nach ihren Motiven einzuteilen oder z.B. nach Land oder Region. Ebenso besteht die Möglichkeit der Einteilung nach Sinus-Milieus oder anhand der bestehenden Gästestruktur.
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Das Geschäftsmodell ist der erste Schritt bei der Entwicklung einer erfolgreichen Mountainbike Destination. Uns bei Allegra ist es dabei besonders wichtig, alle Stakeholder mit einzubeziehen. Laut unserer Erfahrung ist das Geschäftsmodell entscheidend für den Erfolg einer Destinationsentwicklung. Am wichtigsten ist es dabei das Werteversprechen und die Zielgruppe sauber zu definieren.
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Das Marktpotenzial für Mountainbike Destinationen in den Alpen ist ungebrochen, auch 2020 und auch nach der Corona-Krise. Angebot und Nachfrage bewegen sich weiterhin auf dem aufstrebenden Ast. Hinzukommt, dass viele Regionen sich bislang nur wenig bis gar nicht mit dem Thema Mountainbike Tourismus auseinandersetzen. Zudem nimmt die Bedeutung des Fahrrads weiterhin zu. Das Fahrrad etabliert sicher immer als Lebenstrend, was auch von unterschiedlichen Megatrends unterstrichen wird.
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Diese Frage lässt sich einfach beantworten – JA!
Speziell in Naherholungsgebieten steigt der Nutzerdruck, dies wird vor allem durch die hohen Verkaufszahlen rund um das Fahrrad und den zunehmenden Trend von Naturerlebnissen unterstrichen.
Als kurzfristige Lösung bieten sich vor allem Pumptracks an. Ein Pumptrack ist eine Bahn mit kleinen Mulden, Hügeln und Anliegerkurven. Diese sind so angeordnet, dass sich Radfahrer, Scooterfahrer und Skater durch Gewichtsverlagerung (Pumpbewegung) fortbewegen können. Kinder agieren geradezu intuitiv auf einen Pumptrack, der spielerisch zum Austoben auffordert. Egal ob der Pumptrack, im Schulzentrum oder bei der Seilbahn-Talstation installiert wird, er dient als sozialer Treffpunkt an dem Austausch stattfinden kann. Ein modularer Pumptrack kann überall und sehr kurzfristig aufgestellt werden, Größe und Elemente können individuell nach Lage, Budget und Wünschen angepasst werden.
Egal ob Neu- oder Umgestaltung, der Bau einer funktionierenden Infrastruktur geht leider nicht von heute auf morgen. Wie sagt man so schön auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut! Ein perfektes Wegenetz, das die verschiedenen Nutzer intelligent auf den Wegen führt und nachhaltig gebaut ist, verlangt nach einer sauberen Planung und Durchführung. Doch was ist alles zu beachten und welche Schritte benötigt es wirklich?
Wir bei Allegra haben dafür einen optimierten Prozess definiert welcher dabei hilft Ressourcen, sprich Zeit und Geld zu sparen.
Da wir diese Abläufe schon viele Male durchgemacht haben, konnten wir mithilfe unserer vielen Projekte und unseren Partnern in Umwelt- und Verfahrensfragen von EcoAlpin ein Merkblatt entwickeln. Diese Anleitung dient als Hilfestellung um den Prozess bis hin zum perfekten Wegenetz schlank und effizient zu gestalten.
Mehr Infos gibt's in unserem Merkblatt "7 Schritte zum perfekten Wegenetz".
Der Mehrwert den Mountainbiker einer Region bringen, kann klar in Zahlen gefasst werden. Pro Mountainbiker kann inklusive Übernachtung mit einem Betrag ungefähr zwischen EUR/CHF 170,- bis 220,- gerechnet werden. Dies umfasst die gesamte Wertschöpfungskette. Somit ist darauf zu achten, die Servicepunkte so zu gestalten, dass der Mountainbiker die Infrastruktur, wie z.B. Bikeshops, Guiding, Vermietung und Restaurants auch nutzen kann und somit alle Stakeholder miteinbezogen werden.
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Grundsätzlich nimmt ein Mountainbike Spielplatz eine wichtige Rolle ein, wenn es darum geht den Zugang zum Mountainbiken zu schaffen. Das flachere Gelände gibt Anfängern in erster Linie Sicherheit, sodass die Einstiegshürde zum Mountainbiken runtergesetzt werden kann. Der Spaßfaktor lädt zum Mitmachen ein und Eltern können im Aufenthaltsbereich mit Bänken und Tischen die Kinder stets im Blick behalten. Durch die zumeist zentral gewählte Lage im flacheren Gelände, die für jedermann leicht zugänglich ist, bietet der Mountainbike Spielplatz einen idealen Treffpunkt, der Begegnungen und Kommunikation stattfinden lässt.
Mehr Infos, sowie den Bestell-Link für das Informationsblatt zum Mountainbike Spielplatz, gibt es HIER
Dies hängt davon ab in welchem Gelände sich der Wanderweg befindet. Grundsätzlich ist es jedoch möglich aus einem Wanderweg einen Mountainbiketrail zu machen. Ebenso ist es möglich einen Weg so zu adaptieren, dass dieser sowohl von Mountainbikern als auch Wanderern genutzt werden kann. Dabei ist es wichtig, vorab genau zu analysieren ob Koexistenz oder Entflechtung für diesen Weg, diese Region mehr Sinn machen.
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Ein Pumptrack ist eine Bahn mit kleinen Mulden, Hügeln und Anliegerkurven.
Diese sind so angeordnet, dass sich Radfahrer, Scooterfahrer und Skater durch Gewichtsverlagerung (Pumpbewegung) fortbewegen können.
Mehr zum Thema Pumptrack findest du HIER
Oder bestell dir einfach den aktuellen Pumptrack Katalog:
Ein Singletrail ist was die meisten als Pfad oder Wanderweg bezeichnen. Im Bike Jargon auch oft "natürliche" Trails genannt. Diese schmalen Pfade sind i.d.R. als Passübergang, Säumerweg oder Aufstieg zu einer Alp, über viele Jahre entstanden. Meist folgt er dem direktesten oder einfachsten Weg zum Ziel.
Ein Flowtrail hingegen wird explizit für Biker gebaut. Ein guter Flowtrail schlängelt sich den Berg hinunter und lässt den viel besagten "Flow" aufkommen. Durch die Konstruktion mit vielen Kurven und Neigungswechseln können sehr viele Biker runterfahren ohne ihn zu beschädigen.
Eins der grössten Probleme des natürlichen Singletrails ist die Erosion bei hohen Nutzerzahlen. Trails mit Singletrail Charakter können auch bikespezifisch gebaut werden, wobei dann besonders auf Nachhaltigkeit bzw. Unterhaltbarkeit geachtet wird.
Nachhaltigkeit muss unter drei verschiedenen Aspekten gesehen werden: sozial, ökologisch und ökonomisch. Sozial nachhaltig heißt, dass sie der Zielgruppe Spaß machen und von dieser genutzt werden. Ein ökologisch nachhaltiger Trail hat einen möglichst geringen Einfluss auf Flora und Fauna. Ökonomisch nachhaltig ist ein Trail, wenn er sich wirtschaftlich lohnt, also wenn die Kosten von Bau und Unterhalt niedriger sind, als das was man durch den Trail zusätzlich an positiven Effekten generiert.
Einen Mountainbike Trail oder Wanderweg nachhaltig zu gestalten, ist eine komplexe Angelegenheit. 3 Tipps dazu gibt es in folgendem Video:
JA! Das Bedürfnis nach aktiver Erholung in der Natur wächst. Die Menschen wollen raus kommen aus ihrem Alltag und ihrer Umgebung ausbrechen und mit der Natur und echten Menschen in Resonanz treten. Das Fahrrad und der Mountainbike Trail decken das sehr gut ab, deshalb auch der Boom. Den Menschen geht es darum abzuschalten und im hier und jetzt im Flow zu sein. Das funktioniert durch externe Impulse wie Bewegung und eben Trails viel einfacher als beispielsweise durch Yoga und Meditation. Mit Blick auf die Situation vor Ort kommt es darauf an, die Bedürfnisse der Menschen ernst zu nehmen und entsprechende Angebote zu schaffen.
Wir sehen aktuell den Aufstieg des Fahrrads vor allem in den Städten – auch als Statussymbol. Gleichzeitig wird das Radfahren im Urlaub immer wichtiger für Gäste, die keine Fahrradtouristen im eigentlichen Sinne sind. Das verlangt nach neuen Angeboten und Langsamverkehrsplänen. Wenn man das angeht, eröffnet sich eine Riesenchance für den ländlichen Raum, um sich stark als alternativer Lebensraum zu positionieren.
Generell sind wir der Meinung, dass sich potenzielle oder tatsächliche Konfliktsituationen besser mit Angeboten statt Verboten lösen lassen. In einigen Regionen gibt es strikte Verbote, die aus unserer Sicht kaum Sinn machen, da dadurch unnötig kriminalisiert und bestraft wird. Die Motivation mit dem Rad in der Natur unterwegs zu sein, darf nicht zum Verbotsverstoß werden. Ordnung zu schaffen, geht viel einfacher mit einer guten Planung und Angeboten, die Nutzer lenken. Dazu bedarf es einer sorgfältigen Abwägung mit allen Beteiligten in welchem Verhältnis angenommene oder tatsächliche Konflikte oder Schäden zum Nutzen stehen. Unserer Erfahrung nach können mit guten Maßnahmen zur Steuerung und Lenkung 90 Prozent der Nutzer gelenkt werden.
Alle. Auch kleine Orte mit schwachen Strukturen profitieren vom E-Bike Tourismus. Für sie bietet er eine große Chance, weil er nicht so investitionsintensiv ist. Mit der richtigen Strategie, einem durchdachten Geschäftsmodell, welches das Einzugsgebiet, die Zielgruppe wie auch den Markt und die Bedürfnisse der E-Biker einbezieht, können zusätzliche Besucher in die Region geholt werden.
Dahinter stecken größeren Entwicklungen in unserer Gesellschaft: Die Neoökologie mit einem neuen Umweltbewusstsein und neuer Sehnsucht nach Natur. Die Urbanisierung mit gleichzeitigem Verlangen nach natürlichen Freiräumen. Ein sich global änderndes Mobilitätsverhalten und der Fahrradboom. Ein Revival des Langsamverkehrs mit Fahrradfahren und Wandern. Mittendrin wächst die Elektromobilität. Das E-Bike ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es zählt zu den großen Strömungen. Das passiert unabhängig davon, ob einzelne Destinationen oder Alpenbewohner das gut finden oder nicht. Wir können entscheiden, wie wir mit diesem Druck umgehen. Wieviel von diesem Druck schließlich in die Alpen gelangt, können wir nur marginal beeinflussen.
Biken hat eine große Chance in den Naherholungsgebieten der urbanen Gebiete. Diese Chane in Wert zu setzen gegenüber den Einwohnern kann stark an Bedeutung gewinnen. Wir sehen ein großes Wachstum vor allem bei Mountainbikes. Wenn man die Zahl der neuen Mountainbiker mit den Ausübungstagen multipliziert, dann kommen wir in der Schweiz auf einen Zuwachs von einer eine Viertelmillion Ausübungstagen. In Deutschland kann man das mal zehn oder zwölf nehmen.
Tatsächlich geht es in unserer Arbeit immer wieder darum von Meinungen zu objektiven Fakten zu kommen. Beispielsweise, wenn es um gefühlte Mengen von Wanderern und Mountainbikern oder potenzielle Beeinträchtigungen der Natur geht. Dazu kommt, dass insbesondere von Mountainbikern medial ein falsches Bild vermittelt wird. Tatsächlich ist das Mountainbiken sehr viel unspektakulärer. Es geht nicht um harte Action, sondern um das Naturerlebnis. Dafür braucht es auch keine Berggipfel, es genügt auch der Wald, ein See oder ein Fluss.
Schon in einem sehr limitierten Stück Wald kann man viel Erlebnis entwickeln für den Nutzer. Zum Beispiel kleine Flächen für Trails einrichten und spielerische Elemente mit einem hohen Aufforderungspotenzial bauen wie Pumptracks oder auch Mountainbike-Spielplätze für Anfänger und Familien, eventuell kombiniert mit Transportbändern, sogenannten Zauberteppichen, Grillplätzen für Familien und vielem mehr. Ich finde jede Stadt, jede Region und auch jede kleine Kommune sollte solche Bewegungsräume in der Natur schaffen, wo man lernen und sich ausprobieren kann. Das ist machbar und gerade für junge Menschen wäre das sehr wichtig. Das Mountainbike könnte hier künftig Teil einer neuen Kultur werden.
Definitiv! Nach den Zahlen des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) sind im Jahr 2019 in Deutschland 1.360.000 E-Bikes verkauft worden. Das entspricht einem Zuwachs von 39 Prozent zum Vorjahr und einem Anteil am Gesamtmarkt von inzwischen 31,5 Prozent. Den größten Anteil am E-Bike-Markt haben weiterhin E-Trekkingbikes mit 36 Prozent. Eine ungeahnte und in der breiten Öffentlichkeit bislang wenig beachtete Dynamik zeigt sich bei E-Mountainbikes: In nur vier Jahren hat sich der E-MTB-Anteil am E-Bike-Markt von acht Prozent im Jahr 2015 auf 26,5 Prozent in 2019 gesteigert. Die Verkaufszahlen bei E-Mountainbikes haben mit 360.400 Stück die konventionellen Bikes mit nur 215.500 nicht nur erstmals überflügelt, sondern das Verhältnis umgedreht.
Um vom Bike-Boom zu profitieren, ist es wichtig seine Hausaufgaben zu machen. Konkret geht es dabei um vielfältige Aufgaben. Dazu gehören Nahbereichsangebote, die beispielsweise aus Metropolregionen einfach mit dem Rad oder dem öffentlichen Verkehr erreichbar sind, der Ausbau der Infrastruktur und das Einrichten von Bewegungs- und Naturangeboten für Familien und Kinder. Davon profitiert nicht nur der Tourismus, sondern auch die Region, die an Attraktivität gewinnt und die Bevölkerung vor Ort. Gerade in sonst kaum beachteten ländlichen Mittelgebirgsregionen lasse sich hier mit wenig Aufwand viel bewegen.